27.07.2008Karpaten. Flut. SOS.
Ruslana: “Die Öffentlichkeit hat die Pflicht, das Leid der Menschen in den betroffenen Regionen in Ivano-Frankivs’k und Chernivetskiy zu lindern.”
Gerade als Ruslana im Rahmen ihrer Ukraine-Tournee nach Ivano-Frankivs’k kam, wurde die Gegend von einer Naturkatastrophe getroffen. Die Sängerin gab nicht nur ihr Konzert, sondern machte sich auch persönlich ein Bild von der Situation vor Ort.
Bilder aus der Region um Ivano-Frankivs’k erinnern an einen Katastrophenfilm. Der Fluss Dnestr trat über seine Ufer und zerstörte auf 3 km Breite Straßen und Brücken, flutete Häuser bis unters Dach und spülte Lebensmittel fort. Die Bergregionen wurden noch schlimmer getroffen. In der Chernivetskiy-Region wurden vier Dörfer evakuiert und zwei Dörfer waren vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten. Eine der am schlimmsten betroffenen Gebiete ist Galichina, wo Verwandte von Ruslana leben. Die Menschen in den Katastrophengebieten sind auf Hilfe von außen angewiesen.
Ruslana: “Es ist eine katastrophale Situation. Tausende Menschen sind von enormem Leid betroffen. Ganze Städte und Dörfer brauchen unmittelbar Hilfe nicht nur von der Armee, sondern von allen, die helfen können. Wir haben symbolisch das Dorf Nyzhny ausgewählt und die allernötigsten Hilfsgüter bereitgestellt. Den Leuten dort mangelt es an den elementarsten Dingen wie Brot und Trinkwasser.”
Ruslana hat ein Koordinationszentrum eingerichtet, das unter dem Namen “Karpaten. Flut. SOS! 2008″ Informationen über die betroffenen Dörfer, ihre Lage und die Menschen sammelt.
Als erstes müssen die nötigsten Güter bereitgestellt werden. Der zweite Schritt ist die Einrichtung eines speziellen Spendenkontos.
Ruslana hat Kontakt zu zahlreichen ukrainischen Promis aufgenommen. Bisher sind folgende Stars ihrem Appell gefolgt, Spenden oder organisatorische Hilfe bereitzustellen: Vitali Klitschko, Lilya Pidkopaeva, Natalia Mogilevska, Irene Bilik, Any Lorak, Andrey Danilko, Valery Kharchishin, Sashko Polozhinskiy. Auch die wichtigsten Medien unterstützen Ruslanas Initiative. Sie steht außerdem in engem Kontakt zu den Gouverneuren der Regionen Ivano-Frankivsk und L’viv.
Ruslana: “So eine Katastrophe kann uns alle treffen. Stell dir vor, dein Haus würde überschwemmt. Denk an die Kinder und Familien, die in akuter Gefahr sind. Es gibt Tausende, ja Zehntausende betroffene Familien. Sie werden mindestens ein halbes Jahr lang auf Hilfe angewiesen sein.”
Fotoreportage aus Tysmenytsya, Ivano-Frankivs’k Region
Fotoreportage aus Nyzhniv, Ivano-Frankivs’k Region
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